Unsicherheiten bei Genehmigungen könnten Geschäftsabwicklungen und Vermögensverkäufe zur Folge haben

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Bei der Übernahme der kollabierten Credit Suisse durch die UBS gibt es Verzögerungen aufgrund fehlender behördlicher Genehmigungen. Ein internes Dokument, das Reuters vorliegt, zeigt, dass mindestens vier Länder – Indien, Südkorea, Irland und Saudi-Arabien – als „langsam“ bei der Erteilung der Genehmigungen gelten. Diese Verzögerungen könnten den Zeitplan für den Zusammenschluss der Stammhäuser gefährden. Die UBS erwägt die Abwicklung von Geschäftsbereichen und den Verkauf von Vermögenswerten, wenn sie auf „schwierige Gerichtsbarkeiten oder Aufsichtsbehörden“ trifft.

Unsichere Zukunft: UBS prüft Geschäftsabwicklung und Vermögensverkauf

Die Übernahme der kollabierten Credit Suisse durch die UBS wurde im Juni erfolgreich abgeschlossen. Allerdings stehen noch behördliche Genehmigungen in einigen Ländern aus, darunter Indien, Südkorea, Irland und Saudi-Arabien. Ein internes Dokument der UBS deutet darauf hin, dass diese Länder den Zeitplan für den Zusammenschluss der Stammhäuser gefährden könnten. Die UBS rechnet jedoch weiterhin mit einem Abschluss im kommenden Jahr, möglicherweise sogar schon im Mai 2024.

Es besteht die Möglichkeit, dass die Unsicherheiten bei der Genehmigung durch Aufsichtsbehörden dazu führen, dass die UBS gezwungen ist, Geschäftsbereiche abzuwickeln und Vermögenswerte zu verkaufen. Weder die UBS noch die Credit Suisse haben bisher auf Anfragen von Reuters reagiert. Die Sprecher der Zentralbanken in Südkorea, Indien, Irland und Saudi-Arabien haben ebenfalls nicht geantwortet.

Die geplante Übernahme der Credit Suisse durch die UBS bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Neben einer gestärkten Positionierung am Markt und der Nutzung von Synergieeffekten ermöglicht sie auch eine bessere Risikoverteilung und eine Erweiterung des Kundenstamms. Darüber hinaus stärkt sie den gesamten Bankensektor. Allerdings sind noch behördliche Genehmigungen in mehreren Ländern ausstehend, die den geplanten Zeitplan für den Zusammenschluss der Stammhäuser gefährden könnten.

Um die behördlichen Genehmigungen zu erhalten, könnte die UBS gezwungen sein, Geschäftsbereiche abzuwickeln und Vermögenswerte zu veräußern. Trotz dieser Unsicherheiten eröffnet die Übernahme der UBS vielversprechende Perspektiven, um ihr Geschäft weiter auszubauen und ihre Position in der Finanzbranche zu festigen.

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