Der neuartige präventive Wirkstoff HY-133 von HYpharm hat einen wichtigen Meilenstein erreicht: Die erste klinische Studienphase wurde erfolgreich abgeschlossen. HY-133 zeigt eine spezifische Wirksamkeit gegen den bakteriellen Infektionserreger Staphylococcus aureus, einschließlich multiresistenter Stämme wie MRSA. Sein Fokus liegt auf der Bekämpfung der Besiedlung des Erregers in der Nase. Die gemeinsame Entwicklung von HY-133 erfolgte in Zusammenarbeit mit universitären Partnern in Greifswald, Tübingen und München sowie Unterstützung durch das DZIF.
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Neuartiger Wirkstoffkandidat: Sicherheits- und Toxizitätsuntersuchung in klinischer Phase I
Das Studienzentrum für Immundermatologie am Universitätsklinikum Tübingen führt als Sponsor der klinischen Prüfung die Phase I der Studie durch, um die Sicherheit und Toxizität des neuartigen Wirkstoffkandidaten an gesunden Probanden zu untersuchen. Ziel ist es, mögliche unerwünschte Wirkungen und Risiken des Wirkstoffs zu erfassen und seine Verträglichkeit zu bewerten.
Präventiver Wirkstoff HY-133 verhindert Ausbreitung von Staphylococcus aureus
Eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem DZIF, universitären Partnern und HYpharm hat zur Entwicklung eines vielversprechenden Wirkstoffs geführt, der spezifisch gegen den gefährlichen Infektionserreger Staphylococcus aureus wirkt. Das Protein HY-133, gewonnen aus bakterienspezifischen Viren, zeigt eine herausragende Wirksamkeit bei der Bekämpfung des Erregers. Durch eine prophylaktische Behandlung der Nasenbesiedlung könnte die Verbreitung von multiresistenten Stämmen wie MRSA in Krankenhäusern effektiv eingedämmt werden, was zu einer Reduzierung von Infektionen bei Patienten führen würde.
Kampf gegen Krankenhauskeime: MRSA-Besiedlung vorbeugen und bekämpfen
Etwa jeder Dritte beherbergt das Bakterium Staphylococcus aureus in der Nase, was normalerweise unproblematisch ist. Jedoch kann es während eines Krankenhausaufenthalts zu Komplikationen kommen, insbesondere wenn es sich um resistenten MRSA-Stämme handelt. Diese Stämme sind gegen viele Antibiotika unempfindlich. Eine schnelle Erkennung und wirksame Beseitigung einer MRSA-Besiedlung in der Nase vor einem Krankenhausaufenthalt ist daher von großer Bedeutung, wie Prof. Dr. Karsten Becker von der Universitätsmedizin Greifswald betont.
HY-133: vielversprechender Wirkstoff gegen multiresistente Bakterienstämme
In einer engen Zusammenarbeit mit der HYpharm GmbH und mit Förderung des BMBF haben Wissenschaftler in den letzten Jahren einen bemerkenswerten Wirkstoff entwickelt und seine Wirkung eingehend untersucht. Dieser einzigartige Wirkstoff, HY-133 genannt, basiert auf dem Protein Phagenlysin, das selektiv Staphylococcus aureus-Zellen angreift und auflöst. Durch eine gezielte künstliche Herstellung wurde der Wirkstoff HY-133 optimiert. Die Geschäftsführerin der HYpharm GmbH, Frau Dr. Ingrid Wanninger, ist stolz darauf, dass HY-133 nun die Genehmigung für die Phase I der klinischen Prüfung erhalten hat und ist zuversichtlich, dass viele Patienten in Zukunft von diesem innovativen Wirkstoff profitieren werden.
Einfluss von HY-133 auf Mikrobiom wird untersucht
Das Institut für Medizinische Mikrobiologie in Greifswald hat nach umfangreichen Labortestungen die Substanz für die klinische Prüfung vorbereitet. Um die GMP-Herstellung, präklinische Prüfung und Entwicklung einer stabilen Formulierung an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München bis hin zur Durchführung der klinischen Phase I zu ermöglichen, hat das Deutsche Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) mehr als 5,0 Millionen Euro bereitgestellt. In der Studie wird die schnelle Sanierung von Staphylococcus aureus-Stämmen in der Nasenhöhle an Freiwilligen getestet und die Auswirkung auf das Mikrobiom untersucht. Die verantwortlichen Ärzte sind zuversichtlich, dass HY-133 aufgrund seiner schnellen Wirksamkeit ein Gamechanger für die Sanierung von mit S. aureus bzw. MRSA besiedelten Patienten sein könnte.
HY-133: innovative Maßnahme zur Vorbeugung von Krankenhausinfektionen
Der präventive Wirkstoff HY-133 von HYpharm bietet eine vielversprechende Lösung zur gezielten Bekämpfung des Infektionserregers Staphylococcus aureus, einschließlich multiresistenter Stämme. Seine spezifische Wirkung zielt darauf ab, die Besiedlung des Erregers in der Nase zu bekämpfen und somit die Ausbreitung von Infektionen in Kliniken zu verhindern. Dank der erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen HYpharm, universitären Partnern und dem DZIF konnte HY-133 entwickelt und in der klinischen Prüfung vielversprechende Ergebnisse erzielen. Eine große Anzahl von Patienten wird von diesem innovativen Wirkstoff voraussichtlich profitieren.